Self-Care – 10 Tipps, wie Du Deine Me-Time rockst

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Niemand ist gerne einsam. Alleine sein hingegen, ist manchmal unglaublich wichtig. Um kurz durchzuatmen. Um nicht nur dem Körper eine kurze Auszeit zu gönnen, sondern auch dem Kopf eine Chance zu geben das Kuddelmuddel aus kleinen alltäglichen Stressfaktoren und Glücksmomenten wieder zu sortieren. Trotzdem kommt die Zeit für sich viel zu leicht und viel zu oft zu kurz. Der Alltag mogelt sich dazwischen und Arbeit und Freunde stehen immer zwischen der essentiellsten aller Zeiten: der Me-Time.   Aus diesem Grund findet Ihr in diesem Blog-Beitrag 10 Self-Care-Tipps, allesamt unter dem Motto: Me, Myself and I.

Start your day right

Für einen besseren Start in den Tag lohnt es sich nach dem Aufstehen das Bett zu machen. Nicht nur freut man sich am Abend auf ein sauberes und gelüftetes Bett, sondern man hat auch in den ersten 5 Minuten nach dem Aufstehen schon eine erste Aufgabe erledigt. Zwar wirkt „Bett machen“ für viele nur wie ein kleines unnötiges Detail, jedoch sind bei größeren Aufgaben vor allem diese Details von großer Bedeutung.

Ein kleiner Extra-Tipp: Öffne währenddessen die Fenster. So entfernst Du nicht nur den Schlafgeruch aus Deinen Laken, sondern gibst Dir selbst einen kleinen, frischen Energie-Boost.

Raus mit Dir

Bekanntlich gehört vor allem Bewegung zu einem gesunden Geist und Körper. Dafür braucht es keine volle Stunde auf dem Laufband. Schon eine kurze Stretching Einheit nach dem Aufwachen oder vor dem zu Bett gehen, hilft Dir Dich für den kommenden Tag vorzubereiten bzw. den verstrichenen Tag zu reflektieren und mental zu beenden.

Für wen Stretching nicht keine Option ist, kann sich auch einfach seine Schuhe anziehen und noch einen kleinen Abendspaziergang machen. Mit einer entspannten Playlist – oder auch gar keiner Musik – ein paar Schritte, machen den den stressigen Alltag schnell vergessen. Nicht nur allein die Bewegung lässt Dich zu Ruhe kommen: sieht man die leeren Straßen einer Stadt oder ein weites Feld vor sich, so wirkt ein weniger gelungener Tag schon sehr viel weniger schlimm.

Ebenso hilft ein Spaziergang – bewiesenermaßen – besser einzuschlafen und eine erholsame und entspannte Nacht zu haben. Vor allem für Leute, die unter Schlafmangel leiden oder Schwierigkeiten haben, einzuschlafen, könnte das ein sehr hilfreicher Tipp sein.

Frau geht an die frische Luft

One apple a day keeps the doctor away​

Auch wenn jeder diesen Spruch kennt, wird er oft nicht wirklich ernstgenommen. Dabei steckt viel Wahrheit dahinter. Versuche daher immer mindestens ein Obst mit in den Tag zu nehmen bzw. in dein Frühstück mit einzuplanen. So kannst Du Dir sicher sein, dass auf jeden Fall dein Vitaminbedarf für den Tag gedeckt ist. Zudem gibt es eine Vielzahl an Obstsorten, sodass für jeden etwas dabei ist.

Versuche jedoch so gut wie möglich saisonales Obst zu kaufen. So tust Du nicht nur etwas Gutes für die Umwelt, sondern versorgst Deinen Körper auch mit jahreszeitabhängigen Vitaminen. Hierzu zählt zum Beispiel im Winter Vitamin C. Um einem Vitamin-C Mangel vorzubeugen, hilft vor allem der Verzehr von Orangen oder Mandarinen. Zudem steigert der Geruch die Vorfreude auf die Weihnachtszeit 😉

Finde eine einfache Routine

Auch wenn ein spontanes und flexibles Mindset oft zu vielen neuen Dingen und Inspirationen führen kann, ist es wichtig eine gewisse Routine zu haben. Damit ist kein durchgetakteter Morgen- oder Abendablauf gemeint. Vielmehr soll Dir eine solche Routine die Möglichkeit geben einen festen Zeitpunkt am Tag zu haben, bei dem Du Dich bewusst um Dich kümmern kannst. Ein Beispiel für eine solche Routine könnte die Hautpflege am Abend bzw. am Morgen sein.

Wende Deine Pflegeprodukte ganz bewusst an und nimm Dir die Zeit für Deine Haut. Das Ergebnis wird erstens ein ganz anderes sein und außerdem bietet Dir eine Abendroutine die Möglichkeit darüber zu reflektieren, was Du an dem Tag geschafft hast bzw. auf welche Errungenschaft Du besonders stolz bist. 

Such Dir ein Projekt

Wenn man anfällig für Stress im Alltag ist, weil man jede kleinste Entscheidung überdenkt und tot analysiert, sind kleine Ablenkungen der Schlüssel für einen besseren Umgang mit solchen Situationen.

Suche Dir also kleine Projekte. Sei es eine handwerkliche Veränderung in deiner Wohnung, ein Puzzle oder doch das Erlernen eines neuen Rezepts, es wird Dir den Stress rauben.

Ein positiver Nebeneffekt ist dann das Endprodukt Deines Projekts.       

Frau sucht sich neue Projekte

Lerne Nein zu sagen und priorisiere Me-Time

Me-Time priorisieren ist Key. Und damit die Grundlage für jeden einzelnen der folgenden Self-Care-Tipps. Was nützt es die Momente für sich selbst vorfreudig zu planen und mit Ideen für die perfekten, persönlichen, paar Stunden zu füllen, wenn diese letztlich nie zustande kommen?

Genauso wie Quality-Time mit Freunden, muss auch Ruhe und Zeit nur mit sich selbst sowohl eingeplant, als auch verteidigt werden. Dazu heißt es Nein sagen können.

Ursache Nummer eins für zu wenig Me-Time ist die, dass man diese Zeit mental als „Freizeit“ verbucht. Zeit wo man „nichts“ vorhat ist somit aber Zeit, die dann spontan doch noch durch Arbeit, Haushalt, Freunde, Familie ersetzt wird. Uns fällt dies so leicht, weil die einzigen leidtragenden ja „nur“ wir selbst sind. Sei also einfach mal Dein*e eigene beste Freund*in.

Denn eins ist leider sicher: wer darauf wartet, dass Me-Time sich irgendwann bald aus Gelegenheit von selbst ergibt, der muss wahrscheinlich lange warten.
Und warum sagt man nicht auch einfach mal: „Tut mir leid, da habe ich schon was mit MIR ausgemacht…“

Versuchs mal ohne Handy

Damit Me-Time im nächsten Schritt auch zu Quality-Time werden kann ist es wichtig, Ruhe zu finden, kleine Ablenkungen zu eliminieren und sicherzustellen, dass Du Dich ganz auf Dich selbst konzentrieren kannst. Die einfachste und naheliegenste Methode dies zu realisieren ist „Handy weg“. Beziehungsweise…: Flugmodus rein (weil: machen wir uns nichts vor: es ist 2020 – Handys werden nie ausgeschaltet) und verbanne dieses Medium der ständigen Ablenkung am besten in ein anderes Zimmer. Du wirst sehen Dein Kopf fühlt sich schon gleich viel freier an und es ist Platz für Entspannung und Kreativität.

In die Kuschelsocken, fertig, los, …!

Kerzen, Tee und ein gutes Buch – Das Paradebeispiel für Entspannung und in unseren Augen eine wundervoll einfache Weise sich besonders behaglich zu fühlen. An dieser Stelle sollte vielleicht kurz darauf hingewiesen werden, dass Entspannung für jeden Menschen anders wahrgenommen und herbeigeführt werden kann. So wird ein Buch für Menschen, die ungern und selten lesen, wahrscheinlich kein passendes Instrument sein, um Ruhe zu finden. Für all diese ist es vielleicht Musik oder ein Podcast. Vielleicht auch ein Film, den man schon öfter gesehen hat als es ein normales Dafürhalten als spannend bewerten könnte. Trotzdem haben wir alle diesen einen Film, von dem wir wissen, dass wir uns danach gut fühlen.

Es geht also viel weniger um das Mittel zur Entspannung. Es geht darum einen Moment zu erzeugen. Einen Moment mit dem richtigen Licht, mit dem richtigen Duft und der richtigen Ruhe. Einen Moment voll Wohlfühlen und Wärme.

Versuchs mal mit Massage​

Self-Care is Health-Care und Self-Care umfasst sowohl das psychische als auch a physische Wohl. Beide sind außerdem eng miteinander verknüpft. Es fällt schwer sich mental tiefenwirksam zu entspannen, wenn man das Gefühl hat, dass der Körper, beziehungsweise die Muskeln, noch verspannt und fest sind. Nun erweist es sich erfahrungsgemäß als eher schwierig dem eigenen Körper eine richtige Massage zu gönnen, wenn der Abend ganz unter dem Motto „Me-Time“ steht. Was sich alternativ anbietet sind Gesichtsmassagen. Diese können nicht nur die Gesichtsmuskulatur lockern, sondern sorgen – Studien zufolge – auch dafür die Abwehrkräfte zu stärken und die Konzentration von Stresshormonen im Körper zu verringern.

Durch wenige Handgriffe kann außerdem die örtliche Durchblutung gefördert und Schmerzen gelindert werden. Kosmetische Lymphdrainage – eine besonders sanfte Form der Gesichtsmassage – kann außerdem Flüssigkeitsanlagerungen und Schwellungen, ebenso wie Pickeln, Akne und Hautunreinheiten Abhilfe schaffen. Dazu eignet sich die Verwendung eines Beauty-Rollers aus Edelsteinen. Einen besonders entspannenden Effekt erzeugst Du übrigens, wenn Du den Roller vor der Verwendung erwärmst oder eine Weile im Gefrierschrank aufbewahrst.

Happy Thoughts

Optimismus und ein positives Mindset nehmen einen starken Einfluss auf die Stimmung und auf das persönliche Wohlbefinden. Self-Care beginnt also durchaus auch im Denken. Nimm Dir Zeit für Reflexion. Für Optimismus hilft es, je nach Präferenz jeden Abend, oder nur ab und zu, drei kleine besondere Glücksmomente schriftlich festzuhalten. Dadurch schenkst Du diesen mehr Aufmerksamkeit, nimmst sie bewusster wahr und nach einer Weile wirst Du bemerken, dass Dir um so mehr kleine glückliche Momente begegnen, desto stärker Du auf sie achtest. Einen tollen Ort für Deine Happy Thoughts findest Du mit diesem 6-Minuten Tagebuch.

Zeit nur für sich zu nehmen, ist nicht nur eine Möglichkeit den hektischen Alltag abzubremsen, sondern auch eine Voraussetzung für ein ausgeglicheneres Ich. Dies wird sich nicht nur im sozialen Umgang wiederspiegeln, sondern auch in einer gesteigerten Produktivität und mehr Energie im Alltag. Natürlich hängt die Art der Self-Care sehr stark von dem Individuum ab. Jeder hat unterschiedliche Routinen für Stressbewältigung. Jedoch egal wie viel oder was man für sich macht – was Dir selbst hilft ist Self-Care. Betrachte Self-Care also als elementaren Bestandteil Deines Tages und nicht nur als einen kleinen Luxuszusatz ab und zu.

Frau fühlt sich wohl

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